Weitere Schreie in der Nacht

Die Helden warten eine halbe Stunde, bis Prailas Mutter – sichtlich erschöpft und ausgelaugt – das Zimmer betritt. Sie freut sich schon über den unerwarteten Besuch und nachdem Praiala die anderen Helden vorgestellt hat, spricht sie ihre Mutter gleich darauf an, dass diese wohl nicht gut geschlafen hat, und ob sie schlecht geträumt habe.

Ihre Mutter ist darüber verwundert, auf Prailas Versicherung, ihr später alles zu erklären, erzählt sie von dem Traum – sie wäre draußen gewesen und verfolgt worden – sie erinnert sich an das blutrote Madamal – und eine Mühle mit sieben Flügeln.

 

Anschließend erzählt Praiala ihr von dem Nachtalp und der Theorie der Helden zum Schlitzer und dass jemand bewusst diesen Geist gerufen habe.
Außerdem bittet sie ihre Mutter, die anderen Verwandten ebenso zu warnen – und sich ein geweihtes Boronsrad zu besorgen, da dieses gegen die Auswirkungen des Nachtalpes helfen kann.

Sie erzählt auch von dem Treffen mit ihrem Onkel Aldo – und nach einem gemeinsamen Mittagessen, besehen sich die Helden in der Familienbibliothek den Stammbaum und die Familienchronik, finden aber nichts wirklich spannendes zum Urururgroßvater Praialas.

In der Zwischenzeit trifft auch ein Bote ein – den ihr Großonkel Aldo schickte – in dem er die Helden noch einmal zu sich in die Südstadt einlädt.

Am späteren Nachmittag folgen sie der Einladung und stellen auf ihrem Weg doch deutlich fest, dass die Südstadt doch ein deutlich anderes Viertel ist – sie werden von Bettlern und Straßenkindern angesprochen und auch Straßenmädchen versuchen sie zu verlocken – im Gedränge werden sie auch angerempelt und Tejeran stellt später den Verlust von 6 Dukaten fest, die ihm gestohlen wurden.

Als sie das zweistöckige, windschiefe Haus mit Aldos Schreibstube erreichen, fällt Praiala auf der gegenüberliegenden Straße ein Bettler auf, dr das Haus zu beobachten scheint.

Pheco, Aldos Lehrjunge begrüßt die Helden und bringt sie zu seinem Meister, der sie freundlich begrüßt – sie berichten vom Besuch bei Praialas Mutter – und sie spricht auch den Bettler an.

Aldo winkt aber ab, Bettler seien nichts ungewöhnliches.

Während dem Gespräch mit den Helden, spricht Pheco seinen Meister an und die beiden unterhalten sich etwas abseits – die Helden glauben besorgnis in ihren minen zu erkennen – Aldo weicht aber auf Nachfragen aus und drängt die Helden, sich von Pheco etwas die Stadt zeigen zu lassen. Auch auf Praialas Sorge hin winkt er ab, er sei schon so lange in der Südstadt und bisher sei ihm noch nichts geschehen. Er weigert sich auch die Helden gleich zu begleiten, sondern möchte sie zwei Stunden nach Sonnenuntergang im Handelsherr treffen, da er davor noch Geschäfte hat – auch hier reagiert er ausweichend – Briefe zu schreiben, Testamente..eben was in seiner Schreibstube so anfällt.

Die Helden verlassen mit Pheco die Südstadt und er führt sie durch Gareth, zeigt ihnen die bekanntesten Sehenswürdigkeiten und geht auch nicht näher auf die Geschäfte seines Meisters ein. Er ist schon seit zwei Jahren bei ihm und kann inzwischen gut lesen und auch schon schöner schreiben.

 

zum Abschluss zeigt er ihnen noch eine Überraschung – auf dem Rabenplatz findet an diesem Tag eine Hinrichtung statt, die doch mehr einem Volksfest gleicht – Leckereien werden angeboten und die Menschenmenge drängt sich um die Hinrichtungsstätte. Pheco erzählt, dass die Hofmalerin von Königin Emer die Verurteilte ist – es wird gemunkelt, sie habe Pläne der alten Residenz an Borbaradianer weitergegeben.

Auch wenn Tejeran und auch Ryo keinen Grund für die Hinrichtung sehen und auch Dariyon sich dem anschließt – sie versuchen Praiala zu überreden die Hinrichtung aufzuhalten oder zu verschieben – sieht sie doch keine Möglichkeit und ist auch nicht von der Unschuld der Verurteilten überzeugt – sie kennt den Fall nicht und hat ihrer Meinung nach keine Autorität um einzugreifen.
Schließlich wird die Verurteilte vorgefahren und vom Volk mit Unrat beworfen, ehe sie vor dem Schafott steht und ein Praiosgeweihter noch einmal das Urteil verliest – wegen Hochverrat, Verrat von geheimen Informationen an eine feindlich gesinnte Gruppierung.
Die Gelegenheit zu letzten Worten nutzt sie nicht und stirbt schließlich durch das Beil.

Als die Helden mit Pheco zum Handelsherr zurückkehren, geben sie ihm doch einen Dukaten als Belohnung und der Junge ist überwältigt und begeistert.
Beim Essen warten sie auf Aldo – als dieser aber nicht erscheint, greifen sie nach Rüstungen und Waffen und machen sich in der Nacht auf in die Südstadt.

 

Sie erreichen auch fast das Haus Aldos – und hören aus einer Seitengasse mehrere Schreie und schließlich sogar Kampeslärm – woraufhin die Helden mit gezogenen Waffen hinzueilen.

Sie erkennen die Hesindegeweihte des letzten Abends und sechs Drakoniter – und dreizehn Gestalten in Kapuzenumhängen mit Äxten – bis auf einer, der gerade einen Flammenstrahl auf die Geweihte abschießt.

Mit einem Stoßgebet der Geweihten baut sich vor ihr kurzzeitig ein silberner Schild auf, der den Flammenstrahl auf den Magier zurückwirft und verschwindet – der Magier liegt brennend am Boden, als die Helden sich in den Kampf stürzen.