Zwei Hörner und (k)ein Bannstrahl?

Sie wenden sich zum Eingang und suchen ihre Gefährten. Dabei vernehmen sie deutlich hörbare Schritte von der Treppe. Um nicht bemerkt zu werden schmelzen sich die Helden schnell zurück durch die Wand in den Beschwörungsraum.

Tejeran berichtet was ihm geschehen ist. Sie sehen jedoch keinen Dämon und auch ein Hellsichtzauber bringt keine Erkenntnisse.
Schließlich gehen die Helden gemeinsam in den Bannkreis, doch kein Dämon erscheint.
Tejeran erklärt, dass sich der Eingang zum Sanktum hinter dem Relief an der Wand verbirgt.
Alawin und Idra untersuchen das Relief, eine herausragende Steinmetzarbeit aus vielen einzelnen Steinteilen in dem auch sehr viele Mechanismen versteckt sein könnten. Tejeran erinnert sich, dass der Dämon das Relief wie eine Türe geöffnet hat, was den Helden so jedoch nicht einfach gelingt.
Idra sucht nach versteckten Mechanismen wie Fallen, findet aber keine.
Tejeran versucht das Relief mit einem FORAMEN zu öffnen und die magische Geheimtür öffnet sich mit deutlich vernehmbaren, mechanischen Geräuschen.

Idra geht zuerst die Treppe hinab, gefolgt von ihren Gefährten.
Sie bleibt unvermittelt vor einer unsichtbaren Wand stehen. Tejeran untersucht das Hindernis und kramt dann aus seiner Tasche ein magisches Pergament hervor. “Der Magiekiller, ein Matrixgeber für einen Gegenzauber gegen den FORTIFEX”, murmelt er.
Es gelingt dem Magier die unsichtbare Wand in einer ungefährlichen Explosion zu zerstören und so gehen sie schließlich weiter die Treppe hinab. Die Helden gelangen in die große Halle.
Nach einigen Überlegungen treten die Helden schließlich näher an den unheimlich schimmernden Glasgötzen heran. Das übermannsgroße, gläserne Standbild stellt eine furchterregende, gehörnte Wesenheit dar.

Plötzlich geschieht etwas seltsames. Jeder der Helden scheint sich plötzlich allein in der Halle des Glasgötzen zu befinden. Dann erscheint ihnen der Dämon und macht ihnen Angebote die sie in Versuchung führen, denn die Macht der Magie Borbarads ist nicht zu leugnen. Darüber hinaus verspricht er ihnen dunkles Wissen und große Zaubermacht.
Die Helden bleiben jedoch standhaft.

Schließlich befinden sich die Helden wieder gemeinsam in der Halle und Tejeran untersucht den Glasgötzen mit einem ANALYS ARKANSTRUKTUR.
Er findet heraus, dass in den Götzen eine Vielzahl komplexer Borbaradianischer Zauberformeln eingewoben sind. Inmitten des magischen Konstrukts kann er das Geflecht einer Beschwörungsformel erkennen die dem Zauberwirken der siebtsphärischen Domäne des Herren des verbotenen Wissens entspringt. All jene die den Götzen berühren und die Worte “für Borbarad” aussprechen entfesseln diese dämonische Macht, welche ihnen die Gabe der Borbaradianischen Magie verleiht. Dabei wird ihre Seele jedoch von der erzdämonischen Macht berührt.
Tejeran erinnert sich daran davon gelesen zu haben, dass ein Seelenpakt willentlich eingegangen werden muss und zur Pfändung der Seele führt, was an einem deutlich sichtbaren Dämonenmal zu erkennen ist und die Seele nach dem Tod dem Erzdämonen zuführt.
Bei dieser Art von geringerem, dämonischem Handel, der unwissentlich durch die Berührung und die Schlüsselworte ausgelöst wird, kann es jedoch nicht zu einer Verpfändung der Seele kommen. Allenfalls werden jene die den Handel eingehen in ihren Träumen und Gedanken für den Herren des verbotenen Wissens in besonderer Weise empfänglich. Diese Verunreinigung der Seele mit dämonischer Kraft könnte sich möglicherweise mit einem Pentagramma oder einem karmalen Exorzismus tilgen lassen. Ein solcherart Berührter müsste aber schon über einen unerschütterlichen Willen verfügen um den dämonischen Einflüsterungen zu widerstehen und sich dazu durchzuringen den schwarzen Gaben des Erzdämonen abzuschwören.

Nachdem die Helden den Seelengötzen untersucht haben zerstören sie ihn mit ihren Waffen wodurch die unheimlichen flimmernden, an Geisterwesen erinnernden, Erscheinungen aus ihrem Inneren entweichen und einige Zeit heulend durch die Halle kreisen bevor sie verschwinden.

Die Helden treten den Rückzug an, treffen aber auch auf dem Rückweg nicht auf den Dämon und erreichen so das zentrale Kellergewölbe.
Da sie von der Treppe in Richtung des Innenhofs Stimmen und laute Geräusche vernehmen laufen sie durch den Weinkeller und steigen die Wendeltreppe zum Küchentrakt hinauf. Dort treffen sie auf eine aufgelöste Küchenmagd die davon spricht, dass etwas schreckliches geschehen sei. Einer der Herren der Abtei sei im Innenhof plötzlich tot zusammengebrochen. Zudem hat eine Magd die in den Gemächern der Zirkelmitglieder einen klappernden Fensterladen schließen wollte festgestellt, dass die, teils schlafenden, teils noch arbeitenden Herrschaften scheinbar alle gleichzeitig von einem unerklärlichen Tod heimgesucht worden seien.

Schnell laufen die Helden hinauf in die Gemächer der Zirkelmitglieder. Tejeran und Alawin sehen nach den Borbaradianern und stellen fest, dass diese tatsächlich keine Lebenszeichen zeigen. Nur Jago und Clavide scheinen ruhig zu schlafen.
Idra nutzt die Gelegenheit und bedient sich, trotz Tejerans Ermahnung, leise an den Wertgegenständen der Abteibewohner.
Dariyon begibt sich auf das Zimmer der Helden um sich mit der paralysierten Azaril zu Rohezals Turm zu teleportieren.
Praiala und Xolame begeben sich unterdessen zur Bibliothek und zu Vestors Arbeitszimmer um Beweismittel mitzunehmen.
Als die scheinbar toten Borbaradianer plötzlich zu sich kommen kommt es zum Kampf. Die Helden versuchen aus der Abtei zu entkommen, finden jedoch das Haupttor und das Äußere Tor durch die Borbaradianischen Magier und deren beschworene Zanthim bewacht.
Um aus der Abtei zu entkommen öffnen die Helden daher das mit Schutzzeichen versehene schwere Tor im zentralen Kellergewölbe hinter dem sich Treppenstufen in scheinbar endlose Tiefen winden.