Category Alptraum ohne Ende

Rasende Zeit

Zusammenfassung der vorherigen Geschehnisse zwischen letztem Eintrag und heute fehlt.

Erinnerung an die Gruppe: Nicht vergessen die Goldschatulle aus dem Tsatempel auch tatsächlich im nächsten Tsatempel abzugeben!!

Nach dem Kampf steigen die Helden den Turm ins nächste Stockwerk hinauf und finden dort ein Alchemistisches Labor vor. Sie beschließen sich ein paar der Bücher und Buchtitel anzusehen, diese verfallen jedoch bei der Berührung zu Staub – und scheinen auch von der Alterung betroffen zu sein. Vor allem Tejeran ist über diese Zerstörung der Bücher entsetzt.
Durch diese Alterung können sie auch nicht mehr den weiteren Ingredienzien vertrauen – Tejeran findet aber schließlich 12 Unzen Arkaniumpulver und da dieses nicht verdirbt, nimmt die Gruppe es mit.
Auf einem Tisch finden sie einen Bogen Pergament mit dem Datum aus der Vergangenheit, als die Helden dort gegen Borbarad gekämpft haben (genaues Datum+Text?)

Sie finden auch ein wenig Gold (178 Dukaten) und geben sie wieder in die Gruppenkasse.

Anschließend beschließen sie die Treppe ins nächste Stockwerk hinaufzusteigen.
Der Turm ist schließlich nur noch 6 Schritt im Durchmesser – zwei schmale Schießscharten weisen nach Norden hin.

Auf dem Boden sehen sie drei Kreidestriche, die sich in der Mitte treffen – Idra fällt eine mechanische vinsalter Uhr auf, in der die Zeit rasend verstreicht, die Stunden vergehen wie Sekunden.
Sie stubst Alawin an und meint leise “wir haben nicht viel Zeit Alawin” und nimmt die Uhr hinunter. Die Helden beschließen sich zu beeilen – Idra sieht nur kurz unter der Matratze nach.

Sie betreten das dritte Obergeschoss, der Raum hat inzwischen nur noch 5 Schritt im Durchmesser und ist fast gänzlich leer – nur ein wenig Schutt ist zu sehen.
Die Decke ist eingestürzt und die Helden können den Nachhimmel erkennen.
Als Idra ein paar Schritte in die Mitte macht um sich das Gerümpel näher anzusehen, knarzt der Holzboden verdächtig – die Helden erkennen, dass sie ihren Gegner hier nicht finden werden und gehen eilig nach unten um die Falltür im Erdgeschoss zu untersuchen.
Als sie die Falltüre öffnen führt eine Treppe ins Untergeschoss hinab.
Idra nimmt die Laterne und sie gehen hinab – auf Wandbehängen sehen sie Zayadzeichen, können sie aber nicht identifizieren – und auf einem Tisch Elfenbeinschnitzereien – dreizehngehörnten Drachen und einer Hornechse und unter dem Teppich ein verschlungenes Kreidezeichen. Idra weist Tejeran darauf hin, der sich daraufhin das Zeichen genauer ansieht.
Es scheint sich um Schutzsiegel Zauberzeichen zu handeln.
Tejeran untersucht die Elfenbeinschnitzereien mit einem Odem und entdeckt, dass diese magisch sind – und zwar Illusionsmagie.

Er teilt Idra mit, dass diese die Schnitzereien problemlos aufheben kann.
Daraufhin wird in grünleuchtender Schrift an die Wand geschrieben “Weiche zurück oder stirb, Verdammter”
Idra hält die beiden Figurinen und weicht etwas zurück.
Die Helden überlegen wie sie gegen das Zauberzeichen am Boden vorgehen können – es zu entzaubern würde viel Astralenergie verbrauchen und sie überlegen, ob sie es auch auf andere Art und Weise entfernen könnten.
Die Helden sind sich sicher, dass sich unter dem Teppich noch eine Falltüre befindet.
Idra wischt den Teppich etwas zur Seite und die Helden entschließen sich dazu, dass Praiala um Praios Magiebann bittet – weil sie auch hoffe, dass dieser im Kampf gegen den Magier hilfreich sein könnte.
Als das Auge des Praios erscheint, verschwindet eine Illusion und im Boden erkennen sie eine Treppe abwärts.

Da die Wirkung des Zaubers nun aufgehoben ist, nimmt sich Idra die Zeit die Kreide zu verwischen, ehe die Helden hinabsteigen und schließlich einen kreisförmigen Raum betreten – 4 Schritt Durchmesser – aber nur noch 2 Schritt hoch.
Sie erkennen eine beschlagene Kupferfalltüre im Boden, in die Zauberzeichen eingelassen sind – an den Wänden sind Regale, offenbar Vorräte (Essen).
Das Zeichen in der Türe ist in Arkanium gegossen – ein Heptagramm für Schutz und Wacht – und das Auge des Praios verlischt – offenbar weil die Umgebung sehr unheilig ist und daher die Zeit bereits abgelaufen ist.
Der Name des Wächters ist Shruuf.

Die Helden bereiten sich auf den Kampf vor und Tejeran zaubert einen Armatrutz auf alle mit RS2 für 2h.
Sie öffnen dann eilig die Luke und der Shruuf manifestiert sich im Raum.
Idra reagiert rasch und greift den Shruuf zweimal an – einmal glücklich – während Xolame mit ihrem Hammerschlag und ihrer geweihten Waffe wirklich gut trifft und den Shruuf erledigt.

Bereit zu reagieren sejem die Helden durch die Luke in den Raum r hinab – sie werden aber nicht angegriffen und erkennen unten im Raum eine rötlich leuchtende Schutzkuppel in der die silbrig strahlenden, unwirklichen Umrisse eines Dreizehnsternes zu erkennen sind, die bald wieder hinter den wabernden Schleiern verschwinden.
Die Kugel scheint keine Halbkugel, sondern eine ganze Kugel zu sein.

Mit einem Analys stellt Tejeran fest, dass es sich um eine Mischung aus Arkanium und Fortifex handelt.

Sie springen nach unten und tun sich alle ein wenig weh und die Magier machen sich daran, die Kuppel zu zerstören.
Als sie die Kuppel zerstören, fallen sie in den Limbus und alle Geräusche verschwinden.
Der Aufenthalt im Limbus fügt allen Schaden zu
Die Helden konzentrieren sich auf den dreizehnstern – bzw die anderen Helden – und sehen hinter dem Nebel weiterhin ein diffuses Licht, ein dreizehneckiger Beschwörungskreis mit dämonischen Symbolen und dreizehn Gestalten die sich bewegen – in der Mitte ein in silbernes Licht gebadeter Mensch.
Die Helden erkennen in ihm Liskom von Fasar – der auch nicht viel lebendiger aussieht als die dreizehn rituellen Opfer, die sich nicht mit ihm rythmisch mitbewegen, sondern große Schmerzen zu leiden scheinen.
Auch Liskoms Fleisch scheint vor langer Zeit bis auf die Knochen verbrannt zu sein.
Tejeran zaubert einen Ignisphaxius mit all seiner Magie.
Vor ihren Augen wird er immer jünger und gesünder, die Narben glätten sich – während sich eine unheilige Präsenz in die Gedanken der Helden einschleicht.
In diesem Augenblick schlägt Tejerans Zauber ein – und immer noch winden sich die rituellen Opfer – und die dämonische Macht um die Helden herum scheint sich zusammenzuballen.

Sie wenden sich den Opfern zu – als sich Tejeran dem ersten Opfer zuwendet sackt es tot zusammen, als er es erreicht.

Die meisten fallen in den nächsten Augenblicken tot um – aber sie können drei erkennen, deren Lebenswille sich noch hält.
Tejeran flößt seinem OPfer einen Heiltrank ein und übergibt es dann an Idra. Sie retten so die drei noch lebenden Opfer erst einmal – Idra weist Tejeran auf die Leblose Hülle Liskoms hin – dieser hatte ja etwas in der Hand und sie möchte, dass Tejeran sich dies ansieht.
Er sieht sich die Leiche an, findet jedoch nichts.
Als das letzte Opfer fällt, erschüttert eine riesige Gewalt die Sphären und das Leben der Helden zieht von Geburt an vor ihnen vorbei – sie empfinden ein Gefühl von Zufriedenheit und Erfüllung, während ihren Körper immer mehr Kräfte entzogen werden und ihnen schwinden die Sinne.

Einige der Helden erwachen, sie sehen helles Licht – nichts ist zu hören – sie finden sich auf kaltem Steinboden wieder – erst nach einer Weile erkennen sie, dass sie im Tsatempel in Drakenfels sind – ein Mann mit nur notdürftig verbundenen Wunden sieht auf sie herab – sie erkennen Delian – der sich gleich um den an der Schwelle des Todes weilenden Tejeran kümmern wird und ihm einen E-Heiltrank einflößt.
Idra dankt Tsa und Phex inbrünstig für die gute Rettung.

Delian erzählt, dass die Helden hier im Tempel erschienen sind – Delian hat Mutter Linei nach Brunhag gebracht und ist dann wieder zurückgekehrt um den Helden zu helfen.
Die Kleidung der Helden ist scheinbar von der Zeit zerfressen und sie sehen ziemlich gealtert aus.

Idra betet einen zweifach aufgestuften Heilsegen bei dem sie von Praiala unterstützt wird – auf alle und um die Wirkung zu erhöhen – + 14 LP für alle.
Auch die drei geretteten Opfer werden dadurch geheilt.
Delian ist sehr erleichtert und eilt zu Mariella hin – auch Waranka (entführtes Mädchen aus einem Dorf) und Araschia wurden gerettet (Schwester der zwei Burschen die die Helden gebeten haben nach ihr zu suchen)
Die Helden reimen sich zusammen, dass, als sie den Ritualkreis gefunden haben, das Ritual schon fast abgeschlossen war – oder doch abgeschlossen war – die Helden sind zwar dem Limbus entkommen, aber sie wissen nicht, ob der Fürst der Niederhöllen (Targunitot) nur bedeutet, dass dieser sich zb Liskoms Seele geholt hat – oder ob auch der Plan aufgegangen ist und Borbarad zurückkehren konnte.
Sie wissen es nicht.
Tejeran hat an der Schwelle des Todes gefühlt, wie etwas durch ihn durchgegangen ist, es ist nun in dieser Welt – es war seine Zufriedenheit die er gespürt hat – er ist immer mit ihm verbunden – seine Seele und sein Körper sind für immer von diesem Augenblick gezeichnet und er wird den Namen niemals vergessen – denn sein Name ist Borbarad.

Er berichtet den Helden davon – und sie beschließen ihn bei Gelegenheit (nach entsprechender Erholung) zu untersuchen.

Sie konnten nicht verhindern, dass Borbarad in diese Welt zurückkehrt – aber sie glauben zumindest verhindert zu haben, dass dieser Liskom als sein Gefäß benutzt hat.

Auch die Zeiger der Uhr bewegen sich wieder normal – Idra beschließt diese Uhr zu behalten.

Sie kehren zum Turm zurück, finden aber keine Überreste auf das Portal.
Der Zeitfrevel wurde nicht umgekehrt.

Die Helden altern unterschiedlich – Alawin: 6 Jahre, Xolame: 10 Jahre, Praiala: 10 Jahre, Tejeran: 9 Jahre, Idra: 6 Jahre, Darion: 4 Jahre

Sie geben die drei Ampullen den drei Überlebenden – sie haben im Tagebuch der Tsageweihten gelesen, dass es sich dabei um Tsawunder gehandelt hat – und die drei regenerieren sich vollkommen. Davor waren sie weit über 80.


Praiala: 3KP, 29 LP

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Die Gruppe reist durch mehrere kleine Ortschaften nachdem sich Ayla von ihnen getrennt hat um allein nach Donnerbach aufzubrechen und die Begleitung der Helden abzulehnen.

In Dreibirken haben sie ein sehr freundliches Dorf aufgefunden, wo ein “Schwarzer Mann” gefunden und gehängt wurde – zwei Viehdiebe – die Helden haben sie abgeschnitten und dabei festgestellt, dass ihnen die Daumen abgeschnitten wurden – ein weit verbreiterter Aberglaube – die Daumen der gehängten sollen Glück bringen.
Schließlich finden sie noch einen gehängten Moha – die Helden nehmen auch ihn ab und nutzen ihr Lampenöl um die Leichen zu verbrennen.
Allerdings besorgen sie sich noch weiteres Lampenöl.
Als sie übernachten hat Xolame bereits einen Traum – berichte den anderen Helden jedoch nicht davon und sie reisen weiter.

Am dritten Reisetag durchqueren sie die Klamm Drachenspalt. Der Weg ist beschwerlich und Tejeran entscheidet sich dazu vier Freiwillige der Gruppe in Marane zu verwandeln um die Schlucht auszukundschaften – denn sie haben gehört, dass hier der Räuberbaron am liebsten seine Überfälle ausführt. Alawin wurde beim Flug leider unglücklich geblendet und ist ins Trudeln geraten, konnte sich aber im letzten Augenblick retten. Dafür kam ein neugieriger Kaiserdrache den Maranen auf die Spur, hat jedoch nach kurzer Verfolgung gelangweilt wieder abgelassen und die Marane konnten entkommen und schließlich einen Karren entdecken, der ihnen entgegenkommen würde. Die Straße ist sehr schmal, daher wussten sie dadurch gleich an einer geeigneten Stelle einen Halt einzuplanen um genug Platz zu haben um an dem Karren vorbei zu kommen.
Nach der Durchquerung der Klamm erreichen sie das kleine Dorf Braunenklamm, wo Alawin bei einer Mühle einem Zwerg half sein blockiertes Mühlrad zu lösen. Er hat sich der gefährlichen Herausforderung gestellt und im Stollen unter dem Mühlrad einen Untoten Söldner angetroffen, der von Delian von Wiedbrück beauftragt wurde nach Korobar zu suchen.

Er hat sehr kräftig nach Alawin gegriffen aber er konnte glücklicherweise entkommen – etwas später ist auch der inzwischen ganz tote Leichnahm ebenso hinausgespült worden – mit einem Loch in der Stirn, an der Alawin bei der Begegnung unter dem Mülrad etwas glänzendes gesehen hat – er konnte es aber nicht mehr wiederfinden.

Dariyon konnte mit dem Analys herausfinden, dass auf den Toten eine Art von Beschwörung und Beherrschungsmagie gewirkt hatte und er konnte noch Arkane Fasern dämonischer (Targunitot) fühlen.

Am Vortag kam Delian von Wiedbrück durch das Dorf und scheint nahe zu sein.

Die Helden reisen weiter – und in der Nacht träumen Alawin und Tejeran – als sie am Morgen davon berichten, erzählt auch Xolame von dem Traum:

Xolame:
“du bist König, Kaiser Gott – unermessliche Macht fließt durch deine Adern… ein Fingerschnippen und Menschen winden sich in Agonie… Städte zerstrt, unbesiegbare Legionen – Götter winden sich vor dir im Staub – dein Sieg ist hohl..du erwachst” sie hat en Traum in einer ihr unbekannten sprache geträumt, aber alles verstanden

Alawin/Tejernan/Mutter Linai:
“Du stehst auf einer scierf endlosen Ebene die am Horizont mit einem blutroten Turm zu verschmelzen scheint – dein Turm – dein Körper wird in die Länge gezogen und die Landschaft verschwimmt zu einem grauen Raum. Du steht auf einer grauen ebene… neben dir ist ein Wesen oder Zustand – eine Woge grauen Hasses schwappt dir entgegen – du läufst, aber über die Jahrhunderte deiner Flucht wird dein Vorsprung immer geringer. 10kmeilen vor dir erkennst du einen grünen Fleck, deine Rettng – ein grünes Tor aber es ist hinter dir – du springst durch die Öffnung und der Schmerz verschwindet, es fällt mit dir… du stehst vor einer schier endlosen grünen Ebene, in diesem Moment erreicht es dich und du erwachst in einem Lager.
Die drei erleiden körperlichen Schaden + Verfolgungswahn +7

Nach dem Dorf Braunenklamm weitet sich das Tal zu einem Kessel – an dessen Ende sich der Fluss zu einem Wildbach in iner weiteren Klamm verengt.

Dort ist ein kleiner Steg aber sie wissen nicht, wohin er führt.

Sie schätzen ein, dass sie die Pferde auf dem Steg führen können und entscheiden sich für den anspruchsvollen Weg – nach einer Stunde endet der Weg direkt im Waldgebiet neben dem Fluss.

Sie erreichen schließlich eine Lichtung, die für Praiala nach einem Druidenzirkel aussieht Sie erkennen dort die grausig zugerichtete Leiche eines Druiden. Glatze, weißer Backenbart, braune Kutte – sie nähern sich der Leiche und beseen sich den Ort – sie erkennen die Überreste eines Pandämoniums – der Druide dürfte aber von Schwertern umgebracht worden sein – sie erkennen auch einen leeren Bannstaubbeutel mit dem Siegel des Praiostempels von Romilys.

Idra und Alawin suchen nach Fährten – sie entdecken die Spuren von Stiefeln.

Sie schätzen, dass der Druide ein bis zwei Tage tot ist, die Spuren wirken auch nicht frisch.

Die Helden bestatten den Druiden außerhalb des Steinkreises und die Idra und Alawin beten bei Praialas Grabsegen mit.

Sie entschließen sich dann, den Spuren nach Möglichkeit zu folgen.

Idra entdeckt am Boden einen Goldring und hebt ihn auf – das Zeichen der KGIA – er ist blutbefleckt.

nach etwas 50 weiteren Schritt ist die Spur plötzlich sehr deutlich zu erkennen – der Boden, das Laub – alles ist verwelkt und verfault – der Spur folgend. Sie meiden der fauligen spur, folgen ihr aber – und erreichen schließlich wieder die Herzogstraße – und folgen dieser weiter Richtung Dragenfels.

Ab dem verfaulten Gras waren auch pferdespuren zu sehen – in Richtung der Straße.

Auf der Straße kommen sie zügigvoran – wenig Landwirtschaft, mehr Forstwirtschaft und wildes/verwildertes Gras.

Schließlich sehen sie in einigen 100 Schritt vor ihnen mehrere Reiter, die verharren. Die Gruppe überlegt – wird von den Reitern entdeckt und sie winken ihnen zu und reiten langsam entgegen.
Die drei Reiter sehen eher abgerissen aus und nähern sich den Helden etwas. Der Mittlere scheint der Anführer zu sein – fett und feist, in ein schweres Kettenhemd und abgenützten Umhang gekleidet – ein brauner ungepflegter Vollbart und ein Schwert ohne Scheide an seinem Gürtel.

Er grüßt die Helden und stellt sich als Baron Therkol von Buchenbruch zu Östlingen vor. Er geht davon aus, dass die Helden bereits von ihm gehörthaben und dem Gesuch nach Wegzoll nachgeben. Idra sieht sich bei den Worten um und denkt dass sie das Geräusch von gespannten Armbrustbolzen hören kann.

Die Helden zahlen schließlich 20 Dukaten – Tejeran nur sehr grummelnd. die Helden wollen später wiederkommen um ihn der Gerechtigkeit zuzuführen.

Sie kommen schließlich in dem Dörfchen namens Balken an. 92 Einwohner, Traviatempel, 2 Gasthäuser. Und im Steinbruch bauen Gefangene Steine für die Straße ab.

Idra erkundigt sich im Dorf nach den beiden Räuberbaronen – und nach der Söldnergruppe.

Aber sie beklagen sich über ein paar geflüchtete Gefangene. Die Helden ziehen weiter nach Wolfsrat – mit 180 Einwohnern und einem Perainetempel und hauptsächlicher bäuerlichen Bewohnern.

Idra erkundigt sich wieder wegen der Räuberbarone und Söldnern, erhält aber keine weiteren neuen Informationen – sie erinnern sich an nichts besonderes aus Dragenfels und die Helden reiten weiter.

Am Abend erreichen sie Saltell bei starkem Wind. Die Grafenschaft liegt im dunklen vor ihnen – die letzte Bastion bevor sie die Sichel betreten werden – eine trutzige Feste – Burg Aarkopf – der Sitz des Markverwesers liegt über der kleinen Stadt. Die Helden reiten zum Burgtor hinauf. Man erzählt ihnen dort, dass der Markverweser mit Rittern und Soldaten aufgebrochen ist um am Sichelsteg eine Goblinbande aufzumischen.

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die Reise beginnt…

Mutter Linai wird ebenso dorthin reisen und die Helden entscheiden sich auch ehest möglich zu dem Dorf aufzubrechen um herauszufinden was geschehen ist. Sie erzählt, dass es in der letzten Viertelstunde geschehen ist.

Das ganze Dorf scheint bei der Hinrichtung dabei gewesen, zwei Leichen, ein totes Kind – einer hat sich eine alte Bannstrahlerrobe angezogen und als Richter fungiert.

Die Geweihte war sich bewusst, dass sie einen Frevel begangen hatte und hat sich als Frühlingsopfer gesehen.
Die Reise nach Dragenfels wird wohl an die 7 Tage dauern, daher entscheiden sich die Helden erst am nächsten Morgen aufzubrechen.

Die Praioten brechen noch am gleichen Abend auf, teilen den Helden aber nicht mit wohin.

Die Gegend um Dragenfels ist gefährlich – Räuber, die Männer des Räuberbarons – Orks… auch der Erdäpfelhändler berichtet, dass vernünftige Händler mit wertvoller/ rasch verderblicher Ware nicht diesen Weg wählen um zu verhindern dass diese vom abtrünnigen Baron konfisziert wird.

Die Traviageweihte will den ganzen nächsten Tag nutzen um sich vorzubereiten.

Die Helden kümmern sich um ihre Vorräte, Praiala liest sich in der örtlichen Bibliothek in die rechtlichen Texte – lokal Besonderheitn und Selbstjustiz etc in.

Der Händler berichtet dass die Burg zum Zeitpunkt seiner Reise leer war, die Wehranlagen ungepflegt. Er hat von dort auch von einem Gelehrten aus dem Süden berichtet, der dort ist und bis zum Winter fort sein will.

24. Ingerimm
Die Helden treffen sich am Tor mit der überraschend gut ausgerüsteten Geweihten.

Bei Pandlahat überqueren die Helden eine Brücke und treffen dort auch auf einige andere Reisende – und ebenso auf einige Bannstrahler – von denen aber niemand in Baliho war.

Sie werden zum Lager der Praioten gebracht und treffen dort in einem Zelt nicht nur auf einige Praioten, einen Iquisitor und zwei Magier, sondern auch überraschenderweise auf Darion.Tejeran nutzt die Gelegenheit über Gedankenbilder mit ihm zu reden und sich zu versichern, dass es ihm gut geht.

Er selbst ist auch durch eine Vision auf dem Weg nach Dragenfeld.

Die Helden werden nach ihren Namen gefragt und sie stellen sich vor – und legen durchaus auch Wert darauf ihre Errungenschaften zu erwähnen.

Nachdem die Helden Dariyons Identität bestätigt haben, wird dieser zur Gruppe gelassen und zum glück nicht genauer befragt.
Als sie sich gerade unterhalten, treten plötzlich 7 Bannstrahler ein. Ein älterer hochgewachsener Mann tritt ein und begrüßt den Inuqisitor Amando Hatando, der fast mit den Augen zu rollen scheint und nicht sehhr erfreut wirkt – nur der Hochgeweihte von Baliho begrüßt den Bannstrahler erfreut.

Er beschwert sich darüber, dass die Kommunikation zu wünschen übrig ist und dass hier die Anwesenheit von Zauberkundigen notwendig zu sein scheint. Er verlangt unhöflich nach dem Zweck der Reise der Gruppe zu erfahren – die Magistra schreitet schließlich ein, nachdem Praiala sich in ein Wortgefecht gestürzt hat, als hinterfragt wurde, weshalb sie es interessiert wenn eine Geweihte umgebracht wurde.

Der Hochgeweihte berichtet von einem Magier aus Festum, der nicht mehr bei Verstand ist und davon berichtet, dass zu den Namenlosen Tagen ein mächtiger Magier geboren werden soll….die verschiedenen Visionen und Prophezeiungen scheinen verknüpft zu sein.

Der Inquisitor entsceidet, dass der Traviatempel bis zum 15. Rahja Zeit haben die Angelegeneit aufzuklären – sollte es bis dahin kein Ergebnis geben, werden alle Tsatempel der Umgebung durchsucht werden.

Der kleine Bannstrahler wird weit entfernt geschickt – er wird nur soviel Zeit haben um hin und zurück zu reisen – er wird dort wegen der Vision mit dem Ei recherchieren.

Die ganze Begegnung dauert ca 2h, aber die Helden dürfen schließlich aufbrechen.

Die Helden sind schon eine Weile wieder unterwegs, als Xolame in der Ferne eine kleinere Gestalt (Zwergengröße) auf der Straße stehen sieht.
Je mehr sie sich nähern, desto deutlicher erkennen sie in der Gestalt einen Jungen, ungefähr 11 Sommer alt – einfach gekleidet – mit einem Steckenpferd und einem Stock als hölzernes Schwert. Zuerst gibt er sich als Räuberbaron aus, knickt aber schnell ein und die Helden beschließen zu versuchen ihn zur besseren Heldenverehrung zu führen statt der eines Räuberbarons.

Er führt die Helden schließlich zum Hof seiner Eltern, nachdem ihm Alawin eine Stunde Schwertunterricht versprochen hat. Sie bietet den Helden an hier zu übernachten und lädt sie zum Essen ein.

Sie erzählt das das Jahr bisher ein wundervolles Jahr war und sie haben einen ser angenehmen Abend, als draußen ein lautes Schreien zu hören ist, dass ein Pferd zu versorgen sei. Eine hübsche Rondrageweihte tritt ein, sie sieht ziemlich fertig und erschöpft aus. Die Helden erkennen Ayla – die erzählt dass sie einigen Orks begegnet ist.

Sie kommt vom Sichelstieg herunter und hat dafür nur 6 Tage gebraucht – es gibt zwar keine Neuigkeiten zu Visionen, aber von Isilias das von Oger zerstört wurde.

Sie zieht sich bald urück und auch die Helden begeben sich zur Ruhe – teilen aber Wachen ein.

Hinweis: Tejeran Reakion beim Wachehalten, als Ayla seltsame Geräusche von sich, irres Lachen, wie ein verwundetes Kätzchen: Silentium….

Tejeran findet Ayla sitzend vor, mit irrem Lachen ihre Hände in ihrem Bauch vergraben und er kann Blut erkennen – er nutzt zuerst einmal einen Parlü und weckt dann die anderen Helden

Diese begutachten entsetzt die versteinerte Frau und versuchen herauszufinden was mit ihr los ist und wie sie weiter vorgehen wollen.

Dariyon untersucht die versteinerte – erkennt natürlich den Analys, aber auch etwas mit Einfluss. Sie beschließen sie zu entzaubern und Alawin und Xolame werden versuchen ihre Hände festzuhalten, während Praiala sie an den Schultern festhält um sie daran zu hindern sich selbst noch mehr zu verletzen.

Mutter Linea gelingt es schließlich mit Heilkunde Seele zu ihr durchzudringen und sie erwacht erstaunt und erzählt von schlimmen Träumen in der letzten Zeit.

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Böse Omen

ING
10
1015 BF
Böse Omen
Gareth, Garetien, Mittelreich

Praiala wird von ihrer Vorgesetzten, Gilbyra Steinhauer, zu einer Sitzung im Inquisitionsgebäude in die Stadt des Lichts geladen.
Als sie eintritt trifft sie ebenfalls auf ihren alten Bekannten, Praidan von Luring und dessen Ehefrau, Halva Selissa von Luring, eine Mystikerin der Praios-Kirche der die Gabe des prophetischen Traums nachgesagt wird.
Sie berichtet von einem Traum, einer Vision, die auch von anderen Mystikern verschiedener Kirchen wahrgenommen wurden, in unterschiedlicher Form.
Halva Selissa sah in ihren Visionen einen prächtigen Kirschbaum der in Flammen stand. Sie erinnert sich an eine Stimme, die in Versen sprach:

Die Stimme im Traum

Wenn der Diener jenseits des Todes den Meister außerhalb des Todes ruft.
Wenn die Verderberin der Leiber einen Leib dem Verderber der Welten verschafft.
Wenn die verlorenen Scharen der Gestaltlosen annehmen die Gestalt der Schar der Verlorenen.
Wenn aus kristallenem Herz der geraubte Schlangenfürst spricht.
Wenn die Bäume auf der See wurzeln, die Festungen über Land wandeln, und die Belagerungstürme über den Himmel ziehen.

Sie glaubt im Hintergrund die Berge der Schwarzen Sichel und den Neunaugensee gesehen zu haben.

Gilbyra Steinhauer erklärt, dass aufgrund dieser Visionen von der Kirche eine Schar Bannstrahler und Sonnenlegionäre nach Weiden entsandt wurden. Sie selbst wurde (vermutlich aufgrund der Tatsache, dass sie sich vor der Kirchenspaltung für die Lehren Hilberians vom Großen Fluss aussprach) in dieser Sache außen vor gelassen.
Aus diesem Grund entsendet sie Praiala mit dem Auftrag herauszufinden, was jene Erschütterung des Weltengefüges verursacht hat, die dazu führte, dass so viele Geweihte sie in ihren Visionen wahrgenommen haben.
Sie merkt noch an, dass die Bannstrahler in Richtung Baliho, einer Grafenstadt im Herzogtum Weiden, aufgebrochen sind. Baliho ist südlich des Neunaugensees und westlich der Schwarzen Sichel gelegen.

Nach der Unterredung bei der Inquisition trifft sich Praiala mit ihren Gefährten. Diese sind sofort gewillt sie zu begleiten.
Idra erwähnt, dass die Verse aus den Alanfanischen Prophezeiungen des Nostria Thamos stammen. Sagarta, der Tempelvorsteherin des Borontempels von Havena, rezitierte den Helden diese Verse und erklärte ihnen deren Herkunft.
Von der Vogtvikarin des Tempels der Sterne erfährt Idra, dass auch sie die Vision sehr deutlich wahrgenommen hat und wird mit der Aufgabe betraut das Vorgehen der Praioskirche zu beobachten und Informationen zu sammeln. In anbetracht der Fährlichkeit der Mission erwirbt Idra im Tempel noch einen Beutel mit Mondstaub.
Alawin wird ebenfalls vom Rondratempel nach Baliho geschickt. Er erfährt zudem, dass die Erzgeweihte Ayla Eiridias von Schattengrund ebenfalls dorthin unterwegs sei.

ING
21
1015 BF
Böse Omen
Baliho, Weiden, Mittelreich

Das Wetter ist warm und schwül. Immer wieder kommt es zu kleineren Sommergewittern. Die Helden erreichen Baliho, das Zentrum der Weidener Viehzucht.

Wie sie herausfinden findet hier zur Zeit die Balihoher Warenschau statt.
Die Gruppe quartiert sich im Kaiserstolz und Orkentod ein und bewundert die 1000-jährige Eiche. Hier am Marktplatz wird alles für die Hinrichtung von zwei Viehdieben vorbereitet.

Auf dem Festgelände vor der Stadt ist das Volksfest in vollem Gange, mit Viehauftrieb, Marktständen und fahrendem Volk.
Xolame gewinnt das Turnier der Bogenschützen und das Wettsaufen. Als Zwergische Zauberschützin gewinnt sie einen Bolzen dessen rote Befiederung aus der Hand des sagenumwobenen Roten Pfeils stammt. Und als Bärentod-Vernicherin erhält sie ein Preisgeld und eine Urkunde.

Das Fahrende Volk wirbt für eine Tanzdarbietung der Tänzerin Seraya da Merinal die im Spielhaus Nordstern auftritt. Idra und Alawin erinnern sich, dass sie die Gauklerfamilie da Merinal aus Khunchom kennen. Auf den Khunchomer Gauklertagen vor drei Jahren lernten sie sie kennen und retteten Colon da Merinal aus den Klauen des Borbaradianers Liscom von Fasar in der Gorischen Wüste.

Als die Helden sich auf der Festwiese etwas zu Essen besorgen fallen ihnen die Ofenkartoffeln auf welche kurioserweise außergewöhnlich dick und mindestens genauso geschmacklos zu sein scheinen. Als sie neugierig nachfragen woher die Kartoffeln stammen erklärt der Koch, dass er sie von einem fahrenden Händler namens Lares Ehrwald gekauft habe. Diesen finden die Helden in einer Taverne und er erzählt, dass er sie von den Bauern des Dorfes Dragenfeld erstanden hat. Der fehlende Geschmack der Kartoffen scheint ihm nicht aufgefallen zu sein, aber die Größe der Feldfrüchte und der Einkaufspreis waren ein wahres Geschenk Phexens.

Auf dem Marktplatz wird schließlich das Todesurteil der Viehdiebe Alrik und Kaija ausgeführt. Sie werden an der 1000-jährigen Eiche für ihre Vergehen erhängt.

Die Helden suchen das Lager der Praiosgeweihten vor der Stadt auf. Ein Sonnenlegionär bewacht den Eingang und weist die Helden ab. Er darf weder Details über die kirchliche Mission noch das Ziel der Reise preisgeben. Den Helden fallen zwei Kutschen auf, eine mit dem Wappen der Akademie der magischen Rüstung zu Gareth und eine zweite mit dem Wappen der Schule der Austreibung zu Perricum. Dass die Kirche mit diesen beiden weißen Reichs-Akademien zusammenarbeitet verheißt nichts Gutes.
Ohne weitere informationen begeben sich die Helden zum Praios-Tempel. Auch hier hält man sich bedeckt und berichtet nur erneut von den Visionen.
Der Hochgeweihte sah in seiner Vision ein Greifen-Ei aus dem eine Eidechse schlüpfte. Diese verwandelte sich in eine riesige schwarze Schlange welche die Greifen-Eltern auffraß.

Idra unterhält sich mit verschiedenen Personen im Spielhaus Nordstern und erhält Hinweisen zum Schleierhaus, dem Balihoer Phex-Tempel. Sie findet das Gebäude schließlich anhand der Fuchs-Zinken und berichtet dem Hochgeweihten, Vogtvikar Nescor Erfold, von ihrer Mission. Leider scheint auch er nicht mehr über den Plan der Praiosgeweihten zu wissen.

Abends treffen die Helden im Kaiserstolz und Orkentod auf Delian von Wiedbrück, den Agenten der KGIA, den sie in Warunk kennenlernten als er ihnen Fragen zu dem Nekromanten Korobar stellte. Er berichtet, was er über Korobar, den Schrecken der Tobimora, weiß. Über dessen schwere Verbrechen, seine langjährige Jagd auf den Nekromanten und wie er ihn vor sieben Jahren mittels eines speziellen Bannstaubs ausbrannte, er ihm aber dennoch entkam. Seitdem hat es sich Delian von Wiedbrück zur Lebensaufgabe gemacht, den finsteren Totenbeschwörer zu finden und festzunehmen.
Dalian vermutet, dass sich Korobar über die Schwarze Sichel ins Weidensche abgesetzt hatte, wenngleich sein Weg ohne Spuren blieb. Vor wenigen Monden haben sich jedoch Berichte der Landbevölkerung gemehrt, ein schwarzer Schrecken schleiche durch ihre Lande. Sie beschrieben einen großgewachsenen, bärtigen Mann in dunkler Kleidung, der Unheil und Verderben unter die Leute bringe. Mindestens fünf Reisende sind seit diesen Tagen in der Drachenpforte, dem Land zwischen den Sichelgebirgen, verschwunden.
Daher rüstet Delian von Wiedbrück nun eine Gruppe von Personen aus, welche Korobar mit ihm finden und stellen sollen. Die Helden wollen ihre Hilfe anbieten, doch Delian von Wiedbrück winkt ab, denn er hat bereits eine andere Gruppe angeheuert und ist zuversichtlich, daß sie den Auftrag erledigen werden.

ING
22
1015 BF
Böse Omen
Baliho, Weiden, Mittelreich

Morgens begeben sich die Helden auf die Grafenburg Räuharsch im Rotwasser, dem Grafensitz. Dort erfahren sie von Landvogt Angrist von Baliho, dass dieser wegen der Visionen der Geweihten ebenso besorgt ist. Da die Helden einen Zusammenhang mit der Göttin Tsa sehen (brennender Kirschbaum, Eidechse die aus einem Ei schlüpft) fragen sie nach lokalen Legenden oder Geschichten im Zusammenhang mit dem Tsa-Kult. Der Vogt verweist die Helden auf die Gräfliche Bibliothek der Klugen Undra in der Grafenstadt, dem besseren Viertel Balihos. Er lässt den Helden ein Empfehlungsschreiben ausstellen und empfiehlt sich.

Die Gruppe begibt sich zur Bibliothek wo sie vielerlei Bücher mit Sagen und Legenden des Weidener Landes finden. Darunter vielerlei Schauergeschichten über Goblinüberfälle, Drachenerscheinungen, die Schrecken der Acheburg, den Blautann und seine Hexen, das berüchtigten Nebelmoor und den Neunaugensee.
Idra liest sich in diese Lektüre ein um möglichst viel über das Herzogtum Weiden zu lernen und vielleicht eine Sage oder Prophezeiung zu finden die mit dem Tsa-Kult und den Visionen zu tun haben könnte.

Unterdessen liest Praiala im Wappen- und Adelsregister, dass die Drachenpforte zur Baronie Dragenfeld gehört, aus der auch die seltsamen Kartoffeln stammen. Jenes Lehen wird von einem Baron Fenn Weitenberg von Drôlenhorst verwaltet, der wegen seiner ruchlosen Taten allerdings in proscriptione ist – ein gesetzloser Räuberbaron, der nur deswegen noch nicht der Gerichtsbarkeit überantwortet wurde, weil dies einen mittelgroßen Heerzug inklusive Belagerungsgerät erfordert.
Zudem findet Praiala eine Abschrift des Census Waldemariensis, eine Volks- und Steuerzählung. Daraus ist ersichtlich, daß Dragenfeld vor 6 Jahren, im Jahre 16 Hal, 287 Einwohner hatte und wegen besagtem Räuberbaron keine Steuern einbringt. Die Burg Turm Drachentodt ist unbewohnt, die ehemaligen Wehranlagen sind nicht gepflegt.

Tejeran fragt den Bibliothekar nach magischen Werken und erfährt, dass die Bibliothek nur ein einziges solches Werk besitzt, das ein Reisender vor Jahrzehnten einmal aus Tobrien mitgebracht haben soll. Bedauerlicherweise steht das Buch wegen seines eindeutig götterlästerlichen Inhalts auf dem Index.
Die Helden überreden den Bibliothekar ihnen das Werk dennoch zu zeigen.
Das Buch hat keinen Titel, ist in dunkles Leder eingebunden und handschriftlich in veraltetem Tulamidya verfasst. Es handelt von den Zeiten der Echsenherrscher und Tejeran erkennt, dass es eine Kompilation von Teilabschriften verschiedener anderen Werke ist. Dabei dürfte es sich um Exzerpte aus dem Arcanum, dem Codex Sauris und dem Folianten handeln.
Der Magier stutzt als er erkennt, dass einige Seiten fehlen. Sie wurden wohl mit einem scharfen Federmesser aus dem Buch getrennt. Die fehlenden Seiten scheinen den Großteil eines Kapitels darzustellen, von dem das Deckblatt und die erste Seite noch enthalten sind. Dies sind die Orakelsprüche von Fasar. Nur der erste ist noch auf der ersten Seite vorhanden:

Orakelsprüche von Fasar, 1. Spruch

… Dies ist die Nachricht aus einer Zeit, in der alles anders wird …

– Als das Tier seinen Stein nicht findet, erzählt man von IHM in der Zuftunft, und SEIN Freund wird sterben oder nicht …
– Wenn ein Vogel-Sohn von einer Schlangen-Tochter ermordet wird, strahlt alles auf der Welt und der König der Welt wird einen dritten Namen tragen …
– Wenn der König aus Borons Land in ein Goldland geschickt wird, werden viele blutende Götter ihre Herzen dem Vogel hineinstoßen, und ein Fuchs wird so heißen wie ein Verwandter und eine Verwandte …
– Wenn der Tod beschworen wird, wird der Himmel zusammenstürzen, und es wird ein Krach und Sturm geben unter den Menschen und anderen und den Licht-Menschen …
– Dann wird einer mit siebzig Taten erscheinen und sein Funkeln wird sein der Name von IHM …

Als Tejeran den Bibliothekar auf das Buch und die fehlenden Seiten anspricht berichtet dieser, daß das Buch vor drei Jahren das letzte mal ausgeliehen wurden. Der damalige Entleiher, ein gewisser Hamid ben Seyshaban, war ein seltsamer Tulamide mit Augenklappe und schwarzen Handschuhen der stark nach Duftwässern stank.

Schließlich verlassen die Helden die Bibliothek wieder und gehen Abends in das Spielhaus Nordstern und sich den Auftritt der Sharisad Seraya da Merinal anzusehen.
Mutter Linai, eine Traviageweihte, die die Helden bereits auf der Festwiese getroffen haben, lädt sie ein sich an ihren Tisch zu setzen.
Der Tanz der Sharisad ist beeindruckend und auf Mutter Linai ist begeistert von der Tanzdarbietung. Das ganze Publikum wird in den Bann des magischen Tanzes gezogen.

Plötzlich fällt den Helden auf, dass Mutter Linais Augen starr und glasig wurden, ihr steht Schweiß auf der Stirn und ihr Atem geht schwer.
Die Geweihte scheint große Schmerzen zu leiden. Ihre Haut rötet sich zusehends, es scheint fast, als würden sich Brandblasen bilden. Sie windet sich auf ihrem Stuhl, ihre Robe ist schweißgetränkt. Und dann beginnt sie zu murmeln. Kaum vernehmbar inmitten des verzauberten Saals, eher röchelnd: “Feuer. Eine große Menschenmenge. Flammen, die Kleidung und Haut verzehren. Eidechse. Scheiterhaufen. Schmerzen. Dunkelheit.”
Dann sackt sie in sich zusammen, urplötzlich bleich wie Boron selbst. Im gleichen Moment endet auch die Darbietung der Sharisad in einem schwindelerrgenden Tanz um die eigene Achse. Mit einem Schlag aber endet die Musik, Seraya da Merinal sinkt wie tödlich getroffen auf den Boden. Der Vorhang fällt unrer dem begeisterten Applaus der Gäste, das Licht wird wieder entzündet – und Mutter Linai schlägt ihre Augen auf.
Mutter Linai scheint bis in Innerste von ihrer Vision getroffen worden zu sein. Von ihrer ansteckend guten Laune ist nichts mehr zu spüren. Erst, nachdem die fragenden Gesichter eine Zeit lang auf ihr ruhen, gibt sie entkräftet von sich: “Sie haben in Dragenfeld eine Dienerin der Jungen Göttin verbrannt, Schwester Laniare. Ich habe ihre letzten Augenblicke miterlebt.”

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